Es wird allgemein angenommen, dass das Risiko, dem eine Baustelle ausgesetzt ist, und damit die Komplexität der Sicherheitslösungen, die sie annehmen muss, ausschließlich von der Größe des Raumes abhängt, den die Baustelle einnimmt. Dieser Glaube ist ein Hinweis auf einen oberflächlichen, aber leider recht weit verbreiteten Sicherheitsansatz, dessen Folgen negativ sein können, auch wenn sie nicht sofort erkennbar sind. Es ist sehr leicht, Fehler bei der Planung der Sicherheit für ein Gebiet zu machen, das für ein Bauprojekt bestimmt ist, aber sehr schwer, danach mit den Auswirkungen einer schlechten Planung umzugehen, die finanzielle Verluste (die sogar enorm sein können) beinhalten:

  • der Diebstahl von Werkzeugen, Ausrüstungen und Materialien
  • Unfälle mit Eigentum und Personen
  • Schäden an Bauwerken und installierten Systemen
  • Gewalttaten oder Betrug

Deshalb sollte eine genaue Beurteilung des Komplexitätsgrades einer Baustelle während der Risikobewertungsphase ein zentrales Anliegen für jeden sein, der für die Planung und das Management der Sicherheit verantwortlich ist. Der erste wesentliche Schritt besteht darin, Vorkehrungen für den Schutz des Perimeters zu treffen, gefolgt von Sicherheitsmaßnahmen für die von ihm umschlossenen Bereiche.

Aus Sicherheitssicht gilt eine Baustelle als "hochkomplex", wenn eine oder mehrere der folgenden Bedingungen vorliegen:

  • drei oder mehr Subunternehmer sind vor Ort im Einsatz.
  • mehrere Unternehmen und Einrichtungen sind vertreten, die jeweils über aktives Personal vor Ort verfügen.
  • mehrere Fahrzeuge und Personen ein- und ausfahren.
  • Der Standort umfasst Lager für Werkzeuge, Ausrüstung und Materialien.
  • der Standort ist in große, nicht zusammenhängende Parzellen unterteilt.
  • der Standort wird für die Gewinnung von Erdöl, Erdgas oder Mineralien genutzt.
  • der Standort ist Teil eines Stadterneuerungsprojekts.

Unsere Erfahrung auf diesem Gebiet hat uns gezeigt, dass ein gut durchdachtes System von beweglichen Zugangstoren aus Gründen der Sicherheit an einem hochkomplexen Standort das Risiko von Diebstahl und Beschädigung um bis zu 50% reduzieren kann. Es gibt vier gute Gründe für diesen Effekt.

Das System ermöglicht die ständige Überwachung der sich ändernden Dynamik eines Standortes und passt sich an, wenn der Standort Form und Form ändert.

Keine andere Zutrittskontrolllösung kann dies tun. Ein bewegliches Zugangstor kann innerhalb eines Tages an einem neuen Ort aufgestellt werden, sofern die entsprechenden Mittel zur Verfügung stehen. So kann die Schutzkette um die Baustelle herum an die sich ändernde Form der geschlossenen Bereiche angepasst werden, ohne dabei Lücken zu hinterlassen. Darüber hinaus ermöglicht es das System, bestimmte Bereiche abzugrenzen und durch den Einsatz von leicht programmierbaren Geräten nur autorisiertem Personal Zugang* zu gewähren.

Das System ist wiederverwendbar und beschleunigt die Amortisation der Projektkosten.
Das mobile Zugangstoren -System bietet alle Vorteile einer "Plug & Play"-Lösung und erfordert aufgrund seiner modularen Bauweise keine besonderen Installationsbedingungen. Die modular aufgebaute Lösung ermöglicht es, das gesamte System mobiler Zugangstoren ganz einfach an anderer Stelle einzusetzen, da jedes Element von einem Ort abgenommen und schnell wieder in einen anderen eingebaut werden kann. Dieser modulare Ansatz wird häufig an hochkomplexen Standorten eingesetzt, deren Sicherheitspläne eine fortschreitende Aufteilung in separate Bereiche vorsehen, die für Untergruppen reserviert sind, oder wo die Zugangskontrolle und die Standortsicherung auf einem konzentrischen Ringmuster basieren.

Gleiches Sicherheitsniveau wie bei festen Zugangstoren.
Ein richtig konzipiertes System von beweglichen Zugangstoren bietet das gleiche Sicherheitsniveau wie ein traditionelles festes System, das, wo Vertrautheit und Fachwissen in der Sicherheitsplanung fehlen, oft und fälschlicherweise an hochkomplexen Standorten bevorzugt wird. Das Zubehör und die dazugehörigen Einrichtungen, wie z.B. Schranken und hohe Ein- und Ausgangsdrehkreuze, sind genau die gleichen wie bei festen Eingangstoren. Was den wirklichen Unterschied ausmacht, ist die Sorgfalt während der Risikobewertungsphase, d.h. wenn alle für die Einhausung vorgesehenen Bereiche identifiziert und die besten Schutzsysteme für jeden Bereich ausgewählt werden.

Progressive Integration mit anderen fortschrittlichen Sicherheitssubsystemen.
Für die Integration eines beweglichen Zugangsystems mit anderen Geräten oder fortschrittlichen Sicherheitssubsystemen steht eine Vielzahl von flexiblen Optionen zur Verfügung. Auch hier ist es wichtig, die Lösung zu wählen, die am besten zu den jeweiligen Standortparametern und Anforderungen passt. Die Sicherheitsmaßnahmen müssen je nach dem, was geschützt wird, variieren, was beispielsweise Produkte mit hohem chemischen oder biologischen Risiko, brennbare Materialien, Glasfasern, Maschinen und Metalle umfassen kann. Das System ist perfekt kompatibel mit einer Vielzahl von zusätzlichen Schutzmaßnahmen wie Bewegungsmeldern, Kletterzäunen, intelligenten Bewegungsmeldern, Vorrichtungen zur Erkennung von verdächtigen Objekten oder anormalen Personenströmen (Flächenzählung).

 

* Badges zum Beispiel sind eine besonders gute Form der Zugangskontrolle zu Baustellen, da sie staub- und schmutzabweisender sind als elektronische Hightech-Lesegeräte.

DE | EN

CHOOSE YOUR COUNTRY

Where do you come from?